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3. Kulturpolitischer Dialog in Düsseldorf

Selten besteht die Gelegenheit, so viele schöpferische und produktive Menschen zu treffen; sich endlich einmal sich von der allgemeinen Wichtigmacher - und Hochstaplerblasiertheit (selbst-) ernannter "Stars" zumindest für ein paar Stunden entfernen zu dürfen und GestalterInnen des Kulturlebens zu treffen und kennenzulernen.
Zitat aus der Broschüre: "Der dritte Kulturpolitische Dialog behandelt die Rolle der Vermittlung für Kunst und Kultur aus unterschiedlichen Perspektiven. „Kulturelle Teilhabe“, die Heranführung möglichst vieler Menschen von klein auf an Kunst und Kultur, gehört zu den wichtigsten Zielen unserer Kulturpolitik"
Es hat sich wieder einmal sehr gelohnt. Vielen Dank an die Organisatoren!

3. Kulturpolitischer Dialog in Düsseldorf.  Selten besteht die Gelegenheit, so viele schöpferische und produktive Menschen zu treffen; sich endlich einmal sich von der allgemeinen Wichtigmacher - und Hochstaplerblasiertheit (selbst-) ernannter "Stars" zumindest für ein paar Stunden entfernen zu dürfen und GestalterInnen des Kulturlebens zu treffen und kennenzulernen. Es hat sich wieder einmal sehr gelohnt. Vielen Dank an die Organisatoren!

Es diskutierten: Ute Schäfer Ministerin für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Prof. Dr. Johannes Bilstein
Professor für Pädagogik an der Kunstakademie Düsseldorf,
Beirat des Landesprogramms „Kultur und Schule“
Thomas Laue, Chefdramaturg am Schauspielhaus Bochum, Lehrbeauftragter für Dramaturgie an der Folkwang Universität
Carola Bauckholt, Komponistin, Verlegerin und Intermedia-Künstlerin
Prof. Jochen Gerz, Konzeptkünstler, Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Dr. Stefan Lüddemann, Feuilleton-Leiter der Neuen Osnabrücker Zeitung, Kunstkritiker, Autor
Dr. Thomas Wörtche, Mitherausgeber des Online-
Magazins CULTurMAG – Literatur, Musik & Positionen,
Literaturkritiker, Autor

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Kultur vor Ort - kein Ort ohne Kultur

Flyer-DL 1 ca. 1Mb Flyer-DL 1,7 Mb

Auf dem Podium in Brauweiler : Der Pulheimer Unternehmer Wolf-Rüdiger Schmidt-Holzmann (Walzwerk Pulheim), der ehemalige Landesinnenminister und Präsident der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen Dr. Fritz Behrens, die Stellv. Vorsitzende des Kulturforums Panagiota Boventer aus Hürth und der der Pulheimer Kulturdezernent Florian Herpel. Mit aktuellen Nachrichten und Entscheidungen aus dem Landtag, einer unternehmerischen Sicht, wo Kultur und Verdienst keinen Widerspruch bilden, mit einer konzisen Darstellung der umfangreichen Kulturaktivitäten der Stadt Pulheim und mit einem kurzen Referat über die Kulturaktivitäten des Kulturforums und des Rhein-Erft-Kreises im Allgemeinen gab es gute und anregende Gründe mit den Zuschauern ins Gespräch zu kommen. Bei einem lebhaften Dialog wurde allen Teilnehmern bewußt, dass sich in NRW mit der SPD viel getan hat und endlich einige Probleme beim Namen genannt werden. Ein guter und produktiver, sachbezogener Abend.

September 2011. Auf dem Podium in Brauweiler : Der Pulheimer Unternehmer Wolf-Rüdiger Schmidt-Holzmann (Walzwerk Pulheim), der ehemalige Landesinnenminister und Präsident der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen Dr. Fritz Behrens, die Stellv. Vorsitzende des Kulturforums Panagiota Boventer aus Hürth und der Pulheimer Kulturdezernent Florian Herpel.

Mit aktuellen Nachrichten und Entscheidungen aus dem Landtag, einer unternehmerischen Sicht, wo Kultur und Verdienst keinen Widerspruch bilden, mit einer konzisen Darstellung der umfangreichen Kulturaktivitäten der Stadt Pulheim und mit einem kurzen Referat über die Kulturaktivitäten des Kulturforums und des Rhein-Erft-Kreises im Allgemeinen gab es gute und anregende Gründe mit den Zuschauern ins Gespräch zu kommen. Bei einem lebhaften Dialog wurde allen Teilnehmern bewußt, dass sich in NRW mit der SPD viel getan hat und endlich einige Probleme beim Namen genannt werden. Ein guter und produktiver, sachbezogener Abend.

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1. Kulturpolitischer Dialog im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen im Juli 2011.

Moderiert von Frau Dr. Christiane Hoffmans, Autorin und Journalistin, Kulturredakteurin bei der "Welt am Sonntag"
und Herrn Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer RUHR.2010 GmbH, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. war das eine schöne und lohnende erste Bestandsaufnahme mit Ute Schäfer. Und das Kulturforum der SPD im Rhein-Erft-Kreis war mit dem Vorsitzenden/der stv. Vorsitzenden David und Panagiota Boventer dabei. Ein wertvoller Diskurs ohne viele Bedenklichkeitsträger und Umfragenwindfähnchen.

Moderiert von Frau Dr. Christiane Hoffmans, Autorin und Journalistin, Kulturredakteurin bei der "Welt am Sonntag" und Herrn Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer RUHR.2010 GmbH, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. war das eine schöne und lohnende erste Bestandsaufnahme mit Ute Schäfer. und das Kulturforum der SPD im Rhein-Erft-Kreis war mit dem Vorsitzenden/der stv. Vorsitzenden David und Panagiota Boventer dabei. Ein wertvoller Diskurs ohne viele Bedenklichkeitsträger und Umfragenwindfähnchen.

Es diskutierten:

Frau Dr. Marion Ackermann, Künstlerische Direktorin Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
- Herr Stefan Hilterhaus, Geschäftsführer PACT Zollverein, Künstlerischer Leiter Tanzlandschaft Ruhr
- Herr Prof. Dr. h.c. Kasper König, Direktor Museum Ludwig Köln
- Frau Christiane Oxenfort, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin altstadtherbst kulturfestival düsseldorf
- Herr Prof. h.c. Stefan Soltesz, Intendant Aalto-Musiktheater und GMD Essener Philharmoniker
- Herr Benedikt Stampa, Intendant und Geschäftsführer Konzerthaus Dortmund


Moderiert von Frau Dr. Christiane Hoffmans, Autorin und Journalistin, Kulturredakteurin bei der "Welt am Sonntag" und Herrn Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer RUHR.2010 GmbH, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. war das eine schöne und lohnende erste Bestandsaufnahme mit Ute Schäfer. und das Kulturforum der SPD im Rhein-Erft-Kreis war mit dem Vorsitzenden/der stv. Vorsitzenden David und Panagiota Boventer dabei. Ein wertvoller Diskurs ohne viele Bedenklichkeitsträger und Umfragenwindfähnchen.

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Dr. h.c. Wolfgang Thierse, MdB
Vorsitzender des Kulturforums der SPD und Bundestagsvizepräsident

diskutierte zum Thema

Ehrenamt und Kultur – Vielfalt erhalten!

Montag, 26.04.2010, um 17.30 Uhr
Bürgerhaus Giesendorf
Etzweilerstr. 67, 50189 Elsdorf (PDF)


Ehrenamt und Kultur – Vielfalt erhalten!

Wilfried Effertz (Bürgermeister von Elsdorf), Wolfgang Thierse (Vorsitzender des Kulturforums der SPD) und Guido van den Berg (NRW SPD-Landtagskandidat für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Bedburg) im Gespräch.

Wilfried Effertz (Bürgermeister von Elsdorf), Wolfgang Thierse (Vorsitzender des Kulturforums der SPD) und Guido van den Berg (NRW SPD-Landtagskandidat für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Bedburg) im Gespräch.


Wilfried Effertz, Wolfgang Thierse, Guido Van den Berg und David Boventer (Vorsitzender des Kulturforums der SPD im Rhein-Erft-Kreis) auf dem Podium.

Wilfried Effertz, Wolfgang Thierse, Guido Van den Berg und David Boventer (Vorsitzender des Kulturforums der SPD im Rhein-Erft-Kreis) auf dem Podium.

 

Seit vielen Jahren gibt es vermehrt bürgerschaftliche Aktivitäten im Kulturbereich. Ein Anlass dafür ist beispielsweise die Finanznot der öffentlichen Haushalte, die viele Kommunen zur Reduzierung von Leistungen und Schließung von Einrichtungen zwingt. Es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen bürgerschaftliches Engagement die Weiterführung von Einrichtungen und die Kontinuität von Leistungsangeboten ermöglicht hat. Daneben leisten viele Kultur-, Brauchtums- und Sportvereine engagierte Arbeit in den Städten und Gemeinden. Wir meinen: Ehrenamtlich freiwilliges Engagement darf nicht alleine Lückenfüller sein, um öffentliche Leistungen zurückzufahren und Mittel einzusparen.

Seit vielen Jahren gibt es vermehrt bürgerschaftliche Aktivitäten im Kulturbereich. Ein Anlass dafür ist beispielsweise die Finanznot der öffentlichen Haushalte, die viele Kommunen zur Reduzierung von Leistungen und Schließung von Einrichtungen zwingt. Es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen bürgerschaftliches Engagement die Weiterführung von Einrichtungen und die Kontinuität von Leistungsangeboten ermöglicht hat. Daneben leisten viele Kultur-, Brauchtums- und Sportvereine engagierte Arbeit in den Städten und Gemeinden. Wir meinen: Ehrenamtlich freiwilliges Engagement darf nicht alleine Lückenfüller sein, um öffentliche Leistungen zurückzufahren und Mittel einzusparen.

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Fritz Behrens, Walther Boecker, Stephan Renner, David Boventer, Hans Krings und Monika Griefahn, Hans Krings, Walther Boecker, Stephan Renner bei der erfolgreichen Veranstaltung im Berli am 12. Mai 2009

Fritz Behrens, Walther Boecker, Stephan Renner, David Boventer, Hans Krings und Monika Griefahn, Hans Krings, Walther Boecker, Stephan Renner bei der erfolgreichen Veranstaltung im Berli am 12. Mai 2009

Kultur ist ein Lebens-Mittel

Monika Griefahn (MdB) und Fritz Behrens (MdL-NRW) diskutierten - unterstützt von der HürthSPD und dem SPD Unterbezirk der Rhein-Kreis unter der Moderation von Landratskandidat Hans Krings über Kultur im Berli-Theater in Berrenrath am 12.Mai 2009 unter musikalischer Begleitung von Angela Luis und Ron Cherian.

12. Mai 2009 im Berli-Theater in Hürth-Berrenrath
Eine gelungene Vernstaltung


Dabei beschrieben die Referenten den jeweiligen Stand der Kulturpolitik in Bund und NRW und unterstrichen deren Wichtigkeit aus grundsätzlichen Überlegungen heraus. Fritz Behrens sagte „Cultural Governance" sei kein Fremdwort, sondern seit sozialdemokratischen Regierungszeiten in NRW gelebte kulturpolitische Praxis.“ Monika Griefahn ergänzte hierzu aus ihren Erfahrungen bei der Enquete Kommission zur Kultur. „Der Abschlussbericht ist geprägt von dem Grundverständnis, dass Kultur ein öffentliches Gut ist. Um das jedoch wirklich umzusetzen, brauchen wir eine kulturelle Infrastruktur.“

12. Mai um 19:30 Uhr im Berli-Theater in Berrenrath:Monika Griefahn, Hans Krings, Walther Boecker, Stephan Renner und Fritz Behrens kommen zu einer Podiumsdiskussion nach Hürth!!!

Monika Griefahn, Hans Krings, Walther Boecker, Stephan Renner und Fritz Behrens kommen zu einer Podiumsdiskussion nach Hürth!!!
am

12. Mai um 19:30 Uhr
im Berli-Theater in Berrenrath

findet eine gemeinsame Veranstaltung des
Kulturforums der SPD im Rhein-Erft-Kreis,
der HürthSPD und der Rhein-Erft-SPD statt.

Moderiert von Hans Krings
(Landrats-Kandidat der Rhein-Erft-SPD)
und mit Unterstützung durch
Walther Boecker
(Bürgermeister von Hürth)
und Stephan Renner
(Kulturpolitischer Sprecher der HürthSPD)

werden

Monika Griefahn (MdB)
http://www.monika-griefahn.de/

und Dr. Fritz Behrens (MdL)
http://www.fritzbehrens.de/

sprechen und
mit den Gästen diskutieren.

Der Eintritt ist frei und offen für alle
Bürgerinnen und Bürger.

Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Vielleicht haben Sie ja Zeit und Lust, zu kommen.
Ich würde mich freuen, Sie (gerne auch mit Ihrer
Partnerin/Ihrem Partner und Freunden)
begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

David Boventer
Vorsitzender des Kulturforums der SPD
im Rhein-Erft-Kreis


Ereignisfenster (Gruppenbild mit Damen)
v. li.n.re: Günter Reiners Ortsverein-Vorsitzender, Helga Kühn-Mengel (MdB und Patientenbeauftragte der Bundesregierung; David Boventer (Vorsitzender des Kulturforums der SPD im Rhein-Erft-Kreis); Gabi Frechen (MdB):Wolfgang Thierse (Vorsitzender des Kulturforums, Berlin) und Walther Boecker (Bürgermeister der Stadt Hürth).

(Gruppenbild mit Damen) v. li.n.re: Günter Reiners Ortsverein-Vorsitzender, Helga Kühn-Mengel (MdB und Patientenbeauftragte der Bundesregierung; David Boventer (Vorsitzender des Kulturforums der SPD im Rhein-Erft-Kreis); Gabi Frechen (MdB):Wolfgang Thierse (Vorsitzender des Kulturforums, Berlin) und Walther Boecker (Bürgermeister der Stadt Hürth).

„Hürth muss eine glückliche Stadt sein“
Wolfgang Thierse zu Gast beim Kulturforum

Juni 2008: Mit großem Interesse verfolgten zahlreiche Zuhörer eine Diskussionsrunde mit Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse zum Thema „Kultur und Bildung als gemeinsame Zukunftsaufgabe“, die das Kulturforum der SPD im Rhein-Erft-Kreis organisiert hatte.

Unter den rund 80 Interessierten im Löhrerhof waren unter anderem Helga Kühn-Mengel (MdB), Gabriele Frechen (MdB), Landratskandidat Hans Krings, der Ortsvereinsvorsitzende Günter Reiners sowie zahlreiche weitere Spitzenvertreter der HürthSPD. Nachdem Gabi Frechen die Anwesenden und insbesondere Thierse begrüßt hatte, übergab sie das Wort an Bürgermeister Walther Boecker, der die Diskussion leitete. Zur Einstimmung präsentierte der erste Bürger einige Beispiele kultureller Aktivität in seiner Stadt, etwa die Musikschule, die VHS, den Jazzclub und die verschiedenen Angebote von Kirchen und Theatergruppen. Gleichzeitig stellte er heraus, dass auch in den Kindergärten und Schulen kulturelle Bildung stattfinde, diese aber auch schon zu Hause in den Familien mit Basteln oder Vorlesen anfangen müsse. Dem pflichtete Thierse als Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie bei. Außerdem kam er angesichts der Aufzählung Boeckers zu dem Schluss: „Hürth muss eine glückliche Stadt sein, eine reiche Stadt.“ Ein so großes Kulturangebot sei gar nicht so selbstverständlich.

Walther Boecker und Wolfgang Thierse in Hürth

Vor der eigentlichen Diskussion mit den Hürthern legte Thierse in einem Vortrag seine Ansichten zu Kultur und Bildung dar. Er rief etwa in Erinnerung, dass schon zur Gründungszeit der SPD die Arbeiterbildung einen hohen Stellenwert gehabt habe, „Bildung macht frei“ sei damals ein wichtiger Appell Liebknechts gewesen. Im Folgenden legte Thierse unter anderem seine Idee von Kultur dar: „Die Sozialdemokratie steht in der Tradition eines umfassenden Begriffs von Kultur, der über die eigentlichen Künste – über Malerei, Literatur, Musik, Theater, Tanz, Oper, bildende Kunst usw. – hinaus vieles einschließt: eben auch kulturelle Bildung, geschichtliches Erbe, die Formen unseres Zusammenlebens, auch Jugend- oder Popkultur.“ Der Zugang zur Kultur werde vermittelt durch Bildung, die nicht allein auf den Zweck der Qualifizierung etwa für den Beruf und damit auf eine ökonomische Dimension reduziert werden dürfe. In der heutigen pluralistischen Gesellschaft, so forderte Thierse weiter, müsse man außerdem zu einer Kultur der Anerkennung finden, „die der Entwicklung von Parallelgesellschaften ebenso entgegenwirkt wie der Ausgrenzung gesellschaftlicher Minderheiten und der Verschärfung kultureller Differenzen zu ideologisierten Konflikten.“ Sowohl für Bildung als auch für Kultur müssten genug finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um einer sozialen Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken und wertorientierte Bildung und kulturelle Teilhabe für alle zu ermöglichen.

Wolfgang Thierse in Hürth

Auf diese und die zahlreichen weiteren Ausführungen Thierses gingen Boecker und das Publikum in der folgenden Diskussion mit ihren Fragen ein. So wurde etwa darüber gesprochen, wie Kinder aus so genannten bildungsfernen Schichten schon vor Besuch des Kindergartens oder sogar erst der Schule erreicht werden könnten, um ihnen von Anfang an die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen. Thierse sprach sich dafür aus, ein flächendeckendes Angebot bei der Kinderbetreuung zu forcieren. Dies sei in vielen Fällen wichtiger als eine Kindergelderhöhung. Weitere Diskussionspunkte waren unter anderem das Fernsehen im Zusammenhang mit Kultur und Bildung sowie die Frage nach der Gewichtung von Ausgaben für Soziales und für Kultur. Sehr engagiert legten die Hürther ihre Meinung zum Thema dar und erhielten im Gegenzug fundierte Antworten des Bundestags-Vizepräsidenten.

01. Juni 2008

Wolfgang Thierse kommt nach Hürth!

Wolfgang Thierse kommt nach Hürth! Am 01.Juni 2008 wird Wolfgang bei uns vor Ort im Löhrerhof zum Thema "GU" um 19:30 Uhr referieren.

 

Am 01.Juni 2008 wird Wolfgang bei uns vor Ort im Löhrerhof zum Thema "GU" um 19:30 Uhr referieren. Veranstalter sind hier unser Kulturforum und der Ortsverein der HürthSPD. Wir freuen uns über Ihr Kommen!

Hier sehen Sie ein Photo mit ihm aus dem letzten Jahr in Kassel.

om 22. bis 24. Juni 2007 fand das jährliche Treffen der Regionalen Kulturforen unter der Leitung von Wolfgang Thierse anlässlich der documenta 12 in Kassel statt.
Nach einem Kulturempfang mit Christine Schmarsow (Kulturforum Kassel) und Bernd Leifeld, dem Geschäftsführer der documenta GmbH, gab es einen gemeinsamen documenta-Besuch.

Vom 22. bis 24. Juni 2007 fand das jährliche Treffen der Regionalen Kulturforen unter der Leitung von Wolfgang Thierse anlässlich der documenta 12 in Kassel statt. Nach einem Kulturempfang mit Christine Schmarsow (Kulturforum Kassel) und Bernd Leifeld, dem Geschäftsführer der documenta GmbH, gab es einen gemeinsamen documenta-Besuch. Allgemeiner Eindruck: beeindruckender denn je! Möglicherweise ist diese documenta 2007 noch stärker als zuvor eine künstlerisch faszinierende Verführung zur Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen, globalen und politischen Problemen der Welt!
Dann fand der Austausch der regionalen Kulturforen der Sozialdemokratie statt: Entwicklungsperspektiven vor Ort, von Kiel bis Starnberg, vom Saarland bis Sachsen, wurden gemeinsam besprochen. Ein Empfang der Stadt Kassel durch deren Oberbürgermeister Bertram Hilgen schloss sich an.

In einer von über 200 Teilnehmern besuchten öffentlichen Veranstaltung hielt Prof. Dr. Johano Strasser zu „Zukunft der Arbeit eine kulturelle und kulturpolitische Herausforderung“ eine Rede. Auf dem Podium, moderiert von Wolfgang Thierse, debattierten über Veränderungen von Erwerbsarbeits- und Lebenswelt, über Grundeinkommen, über Flexibilisierungen, Wanderungsbewegungen, über Kunstproduktion und kulturelle Arbeitsverhältnisse: Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer, Alexander Koch, Prof. Dr. Christel Eckart, Prof. Dr. Wolfgang Schneider und Siegmund Ehrmann (MdB)

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Vom 19. bis 21. Mai 2006 fand das diesjährige Treffen der regionalen Kulturforen in Greifswald statt. Den Auftakt bildete die bestens besuchte öffentliche Veranstaltung im Pommerschen Landesmuseum über "kulturelle Bildung" und den "Standortvorteil Kultur". Besonders Kulturminister Hans-Robert Metelmann und Wolfgang Thierse hielten grundsätzliche Referate zur Kulturentwicklung und Kulturpolitik in Mecklenburg-Vorpommern und Ostdeutschland. (Thierses-Rede).

Vom 19. bis 21. Mai 2006 fand das diesjährige Treffen der regionalen Kulturforen in Greifswald statt. Den Auftakt bildete die bestens besuchte öffentliche Veranstaltung im Pommerschen Landesmuseum über "kulturelle Bildung" und den "Standortvorteil Kultur". Besonders Kulturminister Hans-Robert Metelmann und Wolfgang Thierse hielten grundsätzliche Referate zur Kulturentwicklung und Kulturpolitik in Mecklenburg-Vorpommern und Ostdeutschland.

 

Junge Gewinner des Hermann-Hesse-Lyrikwettbewerbs trugen ihre Gedichte vor, in einer Diskussionsrunde stellten Künstler und Kulturorganisationen ihre Erfahrungen dar, Kulturpolitiker aus Kommune, Land und Bund nahmen diese Impulse auf - nicht zuletzt im persönlichen Gespräch auf dem Empfang des Kulturforums.

Von den 35 aktiven Kulturforen waren 20 anwesend und tauschten ihre Erfahrungen aus. Gerade junge und kleine Kulturforen erhielten Anregungen durch die etablierten und großen Kulturforen. Norbert Sievers und Kristina Volke führten in eine Debatte um kulturelle Akteure in Ost und West ein. Nicht zuletzt dienten die Gemeinschaftserlebnisse des intensiven Kulturprogramms (Pommersches Landesmuseum, Koeppen-Haus, eine kulturelle Dampferfahrt, Caspar-David-Friedrich-Zentrum, historisch-kultureller Stadtrundgang) der Festigung des Netzwerkes regionaler Kulturforen.

07.Juni 2005

Zum Treffen der regionalen Kulturforen hatte das Kulturforum und die SPD Bremen eingeladen. Ein durch und durch rundes Programm im wunderschönen Bremen. Carmen Emigholz, Vorsitzende des Kulturforums Bremen hatte von Anfang an eine glückliche Hand.

Politik im Gespräch mit Wolfgang Thierse.In der Kunsthalle Bremen (die überwiegend von privater Hand finanziert wurde) diskutierten unter musikalischer Begleitung der deutschen Kammerphilharmonie Bremen ) Politiker und Bremer Prominente, darunter auch Bernd Hockemeyer, ehem. Präsident der Handelskammer Bremen und Ehrenbürger der Stadt Bremen.

In der Kunsthalle Bremen (die überwiegend von privater Hand finanziert wurde) diskutierten unter musikalischer Begleitung der deutschen Kammerphilharmonie Bremen ) Politiker und Bremer Prominente, darunter auch Bernd Hockemeyer, ehem. Präsident der Handelskammer Bremen und Ehrenbürger der Stadt Bremen.

Aber auch an Speis und Trank war gedacht worden.

Aber auch an Speis und Trank war gedacht worden. Bei der Besichtigung der Stadtbibliothek unter der charmanten und äußerst sachkundigen Führung von der Leiterin Frau Barbara Lison durfte dann gestaunt werden über so viel innovative und kreative Gestaltung der Bibliothek. Im heutigen Krimizimmer, dem ehemaligen Büro des Polizeipräsidenten konnte dann auch vom Balkon ein Ausblick genommen werden.

Bei der Besichtigung der Stadtbibliothek unter der charmanten und äußerst sachkundigen Führung von der Leiterin Frau Barbara Lison durfte dann gestaunt werde n über so viel innovative und kreative Gestaltung der Bibliothek. Im heutigen Krimizimmer, dem ehemaligen Büro des Polizeipräsidenten konnte dann auch vom Balkon ein Ausblick genommen werden.


Erste Überlegungen zur Profilierung der ‚Kulturstadt Bremen' durch Dr. Klaus Sondergeld / Bremen-Marketing GmbH und die Vorstellung der kulturpädagogischen Museumsinitiative für Schülerinnen und Schüler am Beispiel des Neuen Museums Weserburg durch Herrn Fehlau wurden dann am Abend von einem Kulturprogramm eingerahmt. Vielen Dank, liebe Bremer.



18.Mai 2005

Eine besondere Podiumsdiskussion wurde vom Kulturforum im Bürgerhaus Hürth durchgeführt . Zusammenleben in Deutschland - einmal andersherum gesehen.

Der Blickwinkel des Themas war neu. Entscheidend war hier nicht, aus der Perspektive der Mehrheitsgesellschaft "den" Ausländer und "die" Minderheit" auf dem Sezier- und Mikroskopiertisch der Mehrheitsgesellschaft zu "verarzten". Es ging hier darum, Selbstbewusstsein und kulturellen Stolz des "Anderen", der eben schon lange nicht mehr nur der "Gastarbeiter" ist, Gehör zu verschaffen. Dabei wurde klar, dass ein beiderseitiger Prozess stattzufinden hat; der "Fremde" und der "Einheimische" müssen sich selbst definieren, um zu einer Gemeinsamkeit zu finden. Dies ist eine Erfahrung, die im wirklichsten Sinne des Wortes "einleuchtend" ist. An Stelle des Zeigefinger-Rituals der Wahrnehmung des "Anderen" : - Zeigen, Nase rümpfen, Zustimmung geben und dann verdrängen - wurde ein unterschiedliches Verhalten Realität: das offene Ohr und das Messen an den eigenen Wertigkeiten. Dabei zeigte Hardy Fuss als Moderator großes Einfühlvermögen. Er verstand es auch, diese "Werksprozess" des Arbeiten-an-sich-selbst durch die Gewichtung der Fragestellung auf das richtige Gleis zu lenken. So stellte er die Frage nach dem Islamismus dem Erzpriester Konstantin Miron und eben nicht dem "Zuständigen", Herrn Refat Öztürk von der Ditib in Köln. Toleranz als zentrales Motiv wurde von allen Podiumsteilnehmern betont. Kulturelle Vor-Urteile werden so in einer geschärften (Selbst-)wahrnehmung (zuweilen peinlich) sichtbar.

Doch ist es auch neben der "Eigenfindung" wichtig, dass der Staat Maßnahmen ergreift. Der Erwerb der deutschen Sprache wird dabei massiv unterstützt, im Zuwanderungsgesetz wird als begründende Vorraussetzung dieser Notwendigkeit erstmalig Deutschland als "Einwanderungsland" definiert, meinte Eckhardt Barthel, Bundestagsabgeordneter und Sprecher im Kulturausschuss des deutschen Bundestages. Verbindlichkeit muß auf beiden Seiten bestehen. Ein von verschiedenen Podiumsteilnehmern gewünschter Sprachförderungs-Unterricht wurde von ihm relativiert; denn "wenn in Berlin 150 Nationen" repräsentiert sind, stellt sich die Organisation des muttersprachlichen hier in einer Dimension, die kaum lösbare Fragen, gerade auch logistischer Natur mit sich bringen.

Der Blickwinkel des Themas war neu. Entscheidend war hier nicht, aus der Perspektive der Mehrheitsgesellschaft "den" Ausländer und "die" Minderheit" auf dem Sezier- und Mikroskopiertisch der Mehrheitsgesellschaft zu "verarzten". Es ging hier darum, Selbstbewusstsein und kulturellen Stolz des "Anderen", der eben schon lange nicht mehr nur der "Gastarbeiter" ist, Gehör zu verschaffen. Dabei wurde klar, dass ein beiderseitiger Prozess stattzufinden hat; der "Fremde" und der "Einheimische" müssen sich selbst definieren, um zu einer Gemeinsamkeit zu finden. Dies ist eine Erfahrung, die im wirklichsten Sinne des Wortes "einleuchtend" ist. An Stelle des Zeigefinger-Rituals der Wahrnehmung des "Anderen" : - Zeigen, Nase rümpfen, Zustimmung geben und dann verdrängen - wurde ein unterschiedliches Verhalten Realität: das offene Ohr und das Messen an den eigenen Wertigkeiten. Dabei zeigte Hardy Fuss als Moderator großes Einfühlvermögen. Er verstand es auch, diese "Werksprozess" des Arbeiten-an-sich-selbst durch die Gewichtung der Fragestellung auf das richtige Gleis zu lenken. So stellte er die Frage nach dem Islamismus dem Erzpriester Konstantin Miron und eben nicht dem "Zuständigen", Herrn Refat Öztürk von der Ditib in Köln. Toleranz als zentrales Motiv wurde von allen Podiumsteilnehmern betont. Kulturelle Vor-Urteile werden so in einer geschärften (Selbst-)wahrnehmung (zuweilen peinlich) sichtbar.

Eine gesunde Portion von Pfeffer brachte dann das Publikum ein. Besonders erwähnenswert ein junger Mann, der ein schlichtes, aber gut nachvollziehbares Beispiel brachte: Er sei unangenehm berührt, wenn ein Gespräch mit einem türkischen Mitschüler plötzlich sprachlich in das für ihn nicht verständliche Türkisch wechsele, sobald ein anderer türkischsprechender Schüler sich zu den beiden hinzugeselle. Das störe ihn, schließlich würde er damit als Deutscher in Deutschland ausgeschlossen. Ein brisantes und gutes Thema, fanden alle Podiumsteilnehmer. Der "gegenseitige Respekt" ist hier besonders von Nöten. Das verständliche Miteinander von Landsleuten, das wohl auch Deutsche im Ausland nachvollziehen würden, ist in einer Mehrheitsgesellschaft toleriert, aber nicht akzeptiert, wenn es den Konsens des gemeinsamen Sprechens einer einheimischen Sprache durchbricht. Das Unbehagen des jungen Mannes würde es wohl von Seiten der türkischen Mitschüler erfordern, auf Deutsch zu wechseln. "Sag denen doch einfach, dass es Dich stört", meinte spontan eine junge Frau aus dem Publikum dazu. Genau diese "Offenheit zu beherzigen" , wie Vorsitzende des Kulturforums David Boventer in seiner Schluß anmerkte, sei wohl besonders wichtig. Die Kenntnis von und übereinander, merkte dazu Refat Öztürk an, würde auch genügend Gemeinsamkeiten aufdecken, um mit offenen Visier einander zu begegnen und kulturelles Zusammenleben umzusetzen.


 

18. April 2005 Zum 3. Jahresempfang Kunst und Kultur - Kompass in kritischen Zeiten lud die Kulturinitiative der NRWSPD nach Essen ein. Dabei diskutierten viele mit Rang und Namen und viele Gäste über die Bedeutung von Kultur in unserer Gesellschaft. Dabei wurde erneut deutlich, dass es zum Kulturverständnis und zur Kulturumsetzung der Sozialdemokratie keine Parallele gibt. Eingebettet in einer volksnahen Kultur-Tradition ist der sozialdemokratische Diskurs mit der Kultur ein offener - zum Menschen gerichteter - zugleich aber auch ein kämpferischer, wenn es um die Abwehr falscher Apologeten geht, die Propaganda und Kulturverfälschung meinen, wenn sie von Kultur reden.

18. April 2005 Zum 3. Jahresempfang Kunst und Kultur - Kompass in kritischen Zeiten lud die Kulturinitiative der NRWSPD nach Essen ein. Dabei diskutierten viele mit Rang und Namen und viele Gäste über die Bedeutung von Kultur in unserer Gesellschaft. Dabei wurde erneut deutlich, dass es zum Kulturverständnis und zur Kulturumsetzung der Sozialdemokratie keine Parallele gibt. Eingebettet in einer volksnahen Kultur-Tradition ist der sozialdemokratische Diskurs mit der Kultur ein offener - zum Menschen gerichteter - zugleich aber auch ein kämpferischer, wenn es um die Abwehr falscher Apologeten geht, die Propaganda und Kulturverfälschung meinen, wenn sie von Kultur reden. Harald Schartau Landesvorsitzender der NRWSPD Podium Prof. Dr.Ulrich Borsdorf Gründungsdirektor Ruhrmuseum auf Zollverein Ilse Brusis Staatsministerin a.D. Präsidentin der Kunststiftung NRW Renan Demirkan Autorin und Schauspielerin Dr. Hans-Georg Küppers Stadtrat, Kulturdezernent der Stadt Bochum Wolfgang Thierse Vorsitzender des Kulturforums der SPD Präsident des Deutschen Bundestages Peer Steinbrück Ministerpräsident des Landes NRW Moderatoren Cornelia Tausch MdL Sprecherin der Kulturinitiative der NRWSPD Stefan Mühlhofer Fazit Dr. Karsten Rudolph MdL Sprecher der Kulturinitiative der NRWSPD.

23. März 2005 Zur unserer Auftaktveranstaltung mit profilierten Podiumsteilnehmern in Wesseling kamen interessierte Gäste aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis. Eine lebhafte Diskussion auf dem Podium und mit den Gästen stellte neue Fragen und fand Ansatzpunkte einer Neudefinition im Spannungsverhältnis von Medien und Demokratie. Dabei wurde dann abschließend von David Boventer, Vorsitzenden des Kulturforums im Rhein_erft-Kreis e.V. festgehalten: "Es droht nicht unmittelbar die Demokratur, aber wir sollten auf einen sorgfältigen und bewußten Umgang mit den Medien und der durch sie transportierten Realität achten". Die Kölnische Rundschau berichtete in einem beachtenswerten Artikel darüber, der untenstehend hier wiedergegeben wird.
23. März 2005 Zur unserer Auftaktveranstaltung mit profilierten Podiumsteilnehmern in Wesseling kamen interessierte Gäste aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis. Eine lebhafte Diskussion auf dem Podium und mit den Gästen stellte neue Fragen und fand Ansatzpunkte einer Neudefinition im Spannungsverhältnis von Medien und Demokratie. Dabei wurde dann abschließend von David Boventer, Vorsitzenden des Kulturforums im Rhein_erft-Kreis e.V. festgehalten: "Es droht nicht unmittelbar die Demokratur, aber wir sollten auf einen sorgfältigen und bewußten Umgang mit den Medien und der durch sie transportierten Realität achten". Die Kölnische Rundschau berichtete in einem beachtenswerten Artikel darüber, der untenstehend hier wiedergegeben wird.

Kölnische Rundschau:

Die Macht der Medien


WESSELING. Früher hätten die Medien die Politik beobachtet und die Öffentlichkeit über das Handeln der politischen Akteure informiert. Heute sei die Situation andersherum: Politiker beobachteten die Medien und richteten ihr politisches Handeln danach aus. Diese These vertrat Klaus-Jürgen Scherer, Geschäftsführer des Kulturforums der Sozialdemokratie in Deutschland, bei einer Podiumsdiskussion am vergangenen Freitag im neuen Wesselinger Rheinforum.

23. März 2005 Zur unserer Auftaktveranstaltung mit profilierten Podiumsteilnehmern in Wesseling kamen interessierte Gäste aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis. Eine lebhafte Diskussion auf dem Podium und mit den Gästen stellte neue Fragen und fand Ansatzpunkte einer Neudefinition im Spannungsverhältnis von Medien und Demokratie. Dabei wurde dann abschließend von David Boventer, Vorsitzenden des Kulturforums im Rhein_erft-Kreis e.V. festgehalten: "Es droht nicht unmittelbar die Demokratur, aber wir sollten auf einen sorgfältigen und bewußten Umgang mit den Medien und der durch sie transportierten Realität achten"


Unter dem Motto "Medien und Politik - Droht die Demokratur" hatte der Vorsitzende des Rhein-Erft-Kreis-Kulturforums David Boventer neben Scherer auch den Sprecher der SPD-Fraktion in der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" und Bundestagsabgeordneten Siegfried Ehrmann als Referenten eingeladen. Klaus-Jürgen Scherer war der Ansicht, dass durch die zunehmende Ausrichtung der Politik auf die Medien diese als "vierter Gewalt" im Staate eine Macht erlangten, die nicht ihnen, sondern der Politik zustehe.

23. März 2005 Zur unserer Auftaktveranstaltung mit profilierten Podiumsteilnehmern in Wesseling kamen interessierte Gäste aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis. Eine lebhafte Diskussion auf dem Podium und mit den Gästen stellte neue Fragen und fand Ansatzpunkte einer Neudefinition im Spannungsverhältnis von Medien und Demokratie. Dabei wurde dann abschließend von David Boventer, Vorsitzenden des Kulturforums im Rhein_erft-Kreis e.V. festgehalten: "Es droht nicht unmittelbar die Demokratur, aber wir sollten auf einen sorgfältigen und bewußten Umgang mit den Medien und der durch sie transportierten Realität achten"


Insbesondere die überegionale Boulevard-Presse habe durch plakative Schlagzeilen und Besetzung von Themen in der Vergangenheit immer wieder versucht, auf die aktuelle Politik Einfluss zu nehmen. Dem widersprach der Landtagsabgeordnete Edgar Moron in einer Publikumswortmeldung. Seiner Ansicht nach gehe die Politik nur zu wenig selbstbewusst mit den Medien um. Vor allem aber müsse man die Bürger wieder mehr zu eigenen Entscheidungen motivieren und ihnen mehr gesellschaftliche Mitbestimmungsmöglichkeiten einräumen, statt sie einfach dem Urteil des Boulevardjournalismus zu überlassen. (rer)


6. März 2005 Zur einem Arbeitstreffen der Sprecher und Vorsitzenden der Kulturforen der Sozialdemokratie hatte der Landesverband der NRW SPD nach Bochum eingeladen und ein großer Kreis von Aktiven war gekommen, um über Erfahrungen und Aktivitäten zu berichten.

Zur einem Arbeitstreffen der Sprecher und Vorsitzenden der Kulturforen der Sozialdemokratie hatte der Landesverband der NRW SPD nach Bochum eingeladen und ein großer Kreis von Aktiven war gekommen, um über Erfahrungen und Aktivitäten zu berichten.Dabei wurde (in zufälliger Nachbarschaft mit einem Herrn Rüttgers im Nachbarsaal) deutlich, welche wichtige Aufgabe die zum großen Teil unabhängigen Foren erfüllen und vom Landesverband mit Lob bedacht.

Dabei wurde (in zufälliger Nachbarschaft mit einem Herrn Rüttgers im Nachbarsaal) deutlich, welche wichtige Aufgabe die zum großen Teil unabhängigen Foren erfüllen und vom Landesverband mit Lob bedacht.


17. Dezember 2004 Ein Genuß für alle Sinne ist das Keramion in Frechen. Bei wechselnden Ausstellungen werden Exponate aus der Sammlung Cremer der Öffentlichkeit fachkundlich von dem Team um Frau Schmidt-Esters dargeboten. Der Vorstand des KF im Rhein-Erft-Kreis überzeugte sich dabei von der hervorragenden Leistung, die hier vollbracht wird.

Im Untergeschoss des Museums wurde eine Rampe aus hellem Holz errichtet, auf der mit sehr viel Gefühl für den Gesamteindruck verschiedene Keramikkunstwerke aufgestellt wurden. (v.li.n.r: Frau Anne Quack, Frau Schmidt-Esters, Frau Cornelia Spürck, Herr Otto Scholtes)

Im Untergeschoss des Museums wurde eine Rampe aus hellem Holz errichtet, auf der mit sehr viel Gefühl für den Gesamteindruck verschiedene Keramikkunstwerke aufgestellt wurden. (v.li.n.r: Frau Anne Quack, Frau Schmidt-Esters, Frau Cornelia Spürck, Herr Otto Scholtes)

Unglaubliche Kunstfertigkeit und Liebe zum Detail wird am Wandfries deutlich, der im Keramion zu besichtigen ist.

Unglaubliche Kunstfertigkeit und Liebe zum Detail wird am Wandfries deutlich, der im Keramion zu besichtigen ist.


27.Juni 2004 Beim Erfahrungs- und Meinungsaustausch der Kulturforen in Leipzig sprach Wolfgang Thierse mit Dr. Franz Böhmer vom Vorstand des Werder Bremens über die Verbindung zwischen Sportkultur und Politik.

Ein Hürther in Sachsen fühlt sich wohl. David Boventer beim Treffen der Kulturforen in Leipzig.

Dabei wurden interessante Parallelen zwischen der "Leibesertüchtigung" und dem Kulturschaffen herausgestellt. Für beide ist zum Beispiel ein Leistungssstreben im übertragenen und realem Maße gegeben. Anlaß für zahlreiche Diskussionen mit Fachleuten aus dem Sport und aus dem Kulturbereich. Gleichzeitig war dies ein guter Anlaß, andere Kulturforen kennzulernen und so auch zu sehen, wie "die" das so "machen.


14.Mai 2004 Das Kulturforum hatte die Gelegenheit, dem Unterbezirk der SPD sein Konzept vorzustellen.

Beim Unterbezirk im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises: v.li.n.re: Dr. Panagiota Boventer (Hürth), Michael Strohschein und Dirk Timm (Pulheim)

Dabei wurde erneut festgestellt, wie sehr Kultur - auch die heutige "Mainstream"-Kultur, die andere gerne für sich reklamieren, durch sozialdemokratische Denkweise geformt und geboren wurde. Hier kann der Ansatz des offenen Netzwerkes der Kultur seine volle Wirksamkeit entfalten und so ergänzend wirken zur Kulturlandschaft, die zu oft eher eine "Kulturwüste" gleicht.Die Botschaft dieser Vorstellung war klar: Der Wille zur wirklichen Mitarbeit auch der am Rande stehenden skeptischen Bürger ist da. Man muß nur den richtigen Ton finden. Das Kulturforum kann das.


Vorstand des KFs besucht Rohbau des Max Ernst Museums

Bald schon ist es fertig: Ankündigungstafel vom Max Ernst Museum

Bald schon ist es fertig:
Ankündigungstafel vom Max Ernst Museum.

Auf Einladung des Bürgermeisters der Stadt Brühl, Herrn Kreutzberg besuchte unter fachfraulicher Begleitung von Architektin Ameling der Vorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie im Rhein-Erft-Kreis den Rohbau des Max-Ernst-Museums in Brühl. V.li.n.re: Frau Ameling, Peter Neu (Hürth), Vorsitzender David Boventer (Hürth), Bürgermeister Kreutzberg, Otto Scholtes (Wesseling), Plakatmaler Laschet, Rainer Maeder (Frechen), Ehrenmitglied Günter Hentschke und die stvtr. Vorsitzende Frau Dr. Panagiota Zachariadou-Boventer

25.März 2004. Mit freundlicher Unterstützung des Bürgermeisters der Stadt Brühl, Herrn Kreutzberg besuchte unter fachfraulicher Begleitung von Architektin Ameling der Vorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie im Rhein-Erft-Kreis den Rohbau des Max-Ernst-Museums in Brühl. V.li.n.re: Frau Ameling, Ratsherr und Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft für katholischen Erwachsenenbildung in NRW e.V. Peter Neu (Hürth), Vorsitzender David Boventer (Hürth), Bürgermeister Kreutzberg, Künstler und Kunstbeauftragter d. Kulturforums Otto Scholtes (Wesseling), Plakatkünstler Willi Laschet, Kassierer und Rechtsanwalt Rainer Maeder (Frechen), Ehrenmitglied und Vorsitzender Kulturauschusses im Kreis und im Hürther Rat Günter Hentschke und die stvtr. Vorsitzende Frau Dr. Panagiota Zachariadou-Boventer. "Schön, dass Brühl auf eine so stilvolle Art und Weise seinen großen Sohn, Max Ernst, ehrt", meinte dazu der Vorsitzende David Boventer. "In einer kurzweiligen Zeit wie unserer kann man so innehalten und Zeuge der Entstehung einer Oase der Kunst werden." Beim anschließenden Besuch des Max-Ernst Kabinets wurde deutlich, wie notwendig dieser Museumsbau ist. Auch die liebevolle Sorgfalt von Frau Ritter, die das Kabinet betreut, kann die Enge des bisherigen Kunstdomizils nicht verbergen. Zukäufe durch die Kreissparkassen-Stiftung und eine Annäherung mit Frau Dorothea Tanning, der letzten Frau von Max Ernst, werden den Schatz vergrößern. Das museumspädagogische Konzept wird ein "lebendiges" sein, betonte Frau Ritter. Max Ernst soll "erfahrbar" werden für alle Bürger, speziell für Kinder, die so spielend an die Kunst herangeführt werden könnten. Angesichts solcher Bürgernähe des Konzepts entspricht es sozialdemokratischer Denkweise - ein Lob auf das Kuratorium sei noch abschließend ausgesprochen.

Im Rohbau vom Max-Ernst-Museum: Bürgermeister Kreutzberg erläutert im zukünftigen Eingangsbereich des Museums Einzelheiten der organisatorischen und baulichen Gestaltung.

Im Rohbau vom Max-Ernst-Museum: Bürgermeister Kreutzberg erläutert im zukünftigen Eingangsbereich des Museums Einzelheiten der organisatorischen und baulichen Gestaltung.


Verleihung der Kulturplakette
der Stadt Wesseling an Otto Scholtes*

Zu Ehren von Otto Scholtes wird Musik gemacht

 

18.Februar 2004. Der Künstler und das Urfelder Orchester wurden im Stadtrat ausgezeichnet. So kurz vor Karneval gönnte sich der Stadtrat einmal eine etwas andere Sitzung. Schließlich hatte ja der Kulturausschuss kürzlich beschlossen, die Musikfreunde Urfeld mit dem Ehrenpreis „Wesselinger Kulturverein des Jahres“ auszuzeichnen. Wie man sich denken kann, ließen die Musiker es sich nicht entgehen, den Ratsmitglieder so richtig aufzuspielen - dies auch zu Ehren von Otto Scholtes, der gleichfalls gestern Abend geehrt wurde. Der Künstler erhielt die Kulturplakette der Stadt Wesseling.

Otto Scholtes bei der Verleihung mit dem Bürgermeister der Stadt Wesseling

Scholtes hat nicht nur das Umfeld seiner Heimatstadt Wesseling mitprägt, sondern sich als Sozialdemokrat auch politisch im Rat betätigt, aus eigener Initiative Workshops in Kindergärten und Schulen durchführt und nicht zuletzt das kulturelle Leben durch sein Wirken im Kunstverein Wesseling und in der Künstlergruppe Kulturfeld bereichert. Arbeiten des 66 Jahre alten Künstlers sind seit 1980 in Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

Der Künstler im Gespräch

In Wesseling zeigte er zuletzt im Sommer 2003 in der Scheune des Schwingelerhofes die viel beachtete Ausstellung „minimal-maximal“. Viele Scholtes-Arbeiten sind auch im öffentlichen Raum zu sehen. Plastiken von ihm hängen in Wesselinger Kirchen, etwa im unteren Geviert des Glockenturms der Kreuzkirche die mahnende Skulptur „Folter“.

*Text vom Ksta (http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1077029246291)

Photos und Links von David Boventer

 

 

 


 

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