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3. Kulturpolitischer Dialog in Düsseldorf
Selten besteht die Gelegenheit, so viele
schöpferische und produktive Menschen zu treffen; sich
endlich einmal sich von der allgemeinen Wichtigmacher -
und Hochstaplerblasiertheit (selbst-) ernannter "Stars"
zumindest für ein paar Stunden entfernen zu dürfen
und GestalterInnen des Kulturlebens zu treffen und kennenzulernen.
Zitat aus der Broschüre: "Der dritte Kulturpolitische
Dialog behandelt die Rolle der Vermittlung für Kunst
und Kultur aus unterschiedlichen Perspektiven. Kulturelle
Teilhabe, die Heranführung möglichst vieler
Menschen von klein auf an Kunst und Kultur, gehört
zu den wichtigsten Zielen unserer Kulturpolitik" Es
hat sich wieder einmal sehr gelohnt. Vielen Dank an die
Organisatoren!
Es diskutierten: Ute Schäfer Ministerin für Familie,
Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Prof. Dr. Johannes
Bilstein
Professor für Pädagogik an der Kunstakademie Düsseldorf,
Beirat des Landesprogramms Kultur und Schule
Thomas Laue, Chefdramaturg am Schauspielhaus Bochum, Lehrbeauftragter
für Dramaturgie an der Folkwang Universität
Carola Bauckholt, Komponistin, Verlegerin und Intermedia-Künstlerin
Prof. Jochen Gerz, Konzeptkünstler, Mitglied der Akademie
der Künste, Berlin, Dr. Stefan Lüddemann, Feuilleton-Leiter
der Neuen Osnabrücker Zeitung, Kunstkritiker, Autor
Dr. Thomas Wörtche, Mitherausgeber des Online-
Magazins CULTurMAG Literatur, Musik & Positionen,
Literaturkritiker, Autor
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Kultur vor Ort - kein Ort ohne Kultur
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September 2011. Auf dem Podium in Brauweiler
: Der Pulheimer Unternehmer Wolf-Rüdiger Schmidt-Holzmann
(Walzwerk Pulheim), der ehemalige Landesinnenminister und
Präsident der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen Dr.
Fritz Behrens, die Stellv. Vorsitzende des Kulturforums
Panagiota Boventer aus Hürth und der Pulheimer Kulturdezernent
Florian Herpel.
Mit aktuellen Nachrichten und Entscheidungen aus dem
Landtag, einer unternehmerischen Sicht, wo Kultur und Verdienst
keinen Widerspruch bilden, mit einer konzisen Darstellung
der umfangreichen Kulturaktivitäten der Stadt Pulheim
und mit einem kurzen Referat über die Kulturaktivitäten
des Kulturforums und des Rhein-Erft-Kreises im Allgemeinen
gab es gute und anregende Gründe mit den Zuschauern
ins Gespräch zu kommen. Bei einem lebhaften Dialog
wurde allen Teilnehmern bewußt, dass sich in NRW mit
der SPD viel getan hat und endlich einige Probleme beim
Namen genannt werden. Ein guter und produktiver, sachbezogener
Abend.
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1. Kulturpolitischer
Dialog im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen im Juli
2011.
Moderiert von Frau Dr. Christiane Hoffmans, Autorin und
Journalistin, Kulturredakteurin bei der "Welt am Sonntag"
und Herrn Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer
RUHR.2010 GmbH, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft
e.V. war das eine schöne und lohnende erste Bestandsaufnahme
mit Ute Schäfer. Und das Kulturforum der SPD im Rhein-Erft-Kreis
war mit dem Vorsitzenden/der stv. Vorsitzenden David und
Panagiota Boventer dabei. Ein wertvoller Diskurs ohne viele
Bedenklichkeitsträger und Umfragenwindfähnchen.
Es diskutierten:
Frau Dr. Marion Ackermann, Künstlerische Direktorin
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
- Herr Stefan Hilterhaus, Geschäftsführer PACT
Zollverein, Künstlerischer Leiter Tanzlandschaft Ruhr
- Herr Prof. Dr. h.c. Kasper König, Direktor Museum
Ludwig Köln
- Frau Christiane Oxenfort, Künstlerische Leiterin
und Geschäftsführerin altstadtherbst kulturfestival
düsseldorf
- Herr Prof. h.c. Stefan Soltesz, Intendant Aalto-Musiktheater
und GMD Essener Philharmoniker
- Herr Benedikt Stampa, Intendant und Geschäftsführer
Konzerthaus Dortmund
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Dr. h.c. Wolfgang
Thierse, MdB
Vorsitzender des Kulturforums der SPD und Bundestagsvizepräsident
diskutierte zum Thema
Ehrenamt und Kultur Vielfalt erhalten!
Montag, 26.04.2010, um 17.30 Uhr
Bürgerhaus Giesendorf
Etzweilerstr. 67, 50189 Elsdorf (PDF)
Ehrenamt und Kultur Vielfalt erhalten!
Wilfried Effertz (Bürgermeister von Elsdorf), Wolfgang
Thierse (Vorsitzender
des Kulturforums der SPD) und Guido van den Berg
(NRW SPD-Landtagskandidat für Bedburg, Bergheim, Elsdorf
und Bedburg) im Gespräch.
Wilfried Effertz, Wolfgang Thierse, Guido Van den Berg
und David Boventer (Vorsitzender des Kulturforums der SPD
im Rhein-Erft-Kreis) auf dem Podium.
Seit vielen Jahren gibt es vermehrt bürgerschaftliche
Aktivitäten im Kulturbereich. Ein Anlass dafür
ist beispielsweise die Finanznot der öffentlichen Haushalte,
die viele Kommunen zur Reduzierung von Leistungen und Schließung
von Einrichtungen zwingt. Es gibt zahlreiche Beispiele,
bei denen bürgerschaftliches Engagement die Weiterführung
von Einrichtungen und die Kontinuität von Leistungsangeboten
ermöglicht hat. Daneben leisten viele Kultur-, Brauchtums-
und Sportvereine engagierte Arbeit in den Städten und
Gemeinden. Wir meinen: Ehrenamtlich freiwilliges Engagement
darf nicht alleine Lückenfüller sein, um öffentliche
Leistungen zurückzufahren und Mittel einzusparen.
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Fritz
Behrens, Walther Boecker, Stephan Renner, David Boventer,
Hans Krings und Monika Griefahn, Hans Krings, Walther Boecker,
Stephan Renner bei der erfolgreichen Veranstaltung im Berli
am 12. Mai 2009
Kultur
ist ein Lebens-Mittel
Monika Griefahn (MdB) und Fritz Behrens
(MdL-NRW) diskutierten - unterstützt von der HürthSPD
und dem SPD Unterbezirk der Rhein-Kreis unter der Moderation
von Landratskandidat Hans Krings über Kultur im Berli-Theater
in Berrenrath am 12.Mai 2009 unter musikalischer Begleitung
von Angela Luis und Ron Cherian.
12.
Mai 2009 im Berli-Theater in Hürth-Berrenrath
Eine gelungene Vernstaltung
Dabei beschrieben die Referenten den jeweiligen
Stand der Kulturpolitik in Bund und NRW und unterstrichen
deren Wichtigkeit aus grundsätzlichen Überlegungen
heraus. Fritz Behrens sagte Cultural Governance"
sei kein Fremdwort, sondern seit sozialdemokratischen Regierungszeiten
in NRW gelebte kulturpolitische Praxis. Monika Griefahn
ergänzte hierzu aus ihren Erfahrungen bei der Enquete
Kommission zur Kultur. Der Abschlussbericht ist geprägt
von dem Grundverständnis, dass Kultur ein öffentliches
Gut ist. Um das jedoch wirklich umzusetzen, brauchen wir
eine kulturelle Infrastruktur.
Monika
Griefahn, Hans Krings, Walther Boecker, Stephan Renner und
Fritz Behrens kommen zu einer Podiumsdiskussion nach Hürth!!!
am
12. Mai um 19:30 Uhr
im Berli-Theater in Berrenrath
findet eine gemeinsame Veranstaltung des
Kulturforums der SPD im Rhein-Erft-Kreis,
der HürthSPD und der Rhein-Erft-SPD statt.
Moderiert von Hans Krings
(Landrats-Kandidat der Rhein-Erft-SPD)
und mit Unterstützung durch
Walther Boecker
(Bürgermeister von Hürth)
und Stephan Renner
(Kulturpolitischer Sprecher der HürthSPD)
werden
Monika Griefahn (MdB)
http://www.monika-griefahn.de/
und Dr. Fritz Behrens (MdL)
http://www.fritzbehrens.de/
sprechen und
mit den Gästen diskutieren.
Der Eintritt ist frei und offen für
alle
Bürgerinnen und Bürger.
Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Vielleicht haben Sie ja Zeit und Lust, zu
kommen.
Ich würde mich freuen, Sie (gerne auch mit Ihrer
Partnerin/Ihrem Partner und Freunden)
begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
David Boventer
Vorsitzender des Kulturforums der SPD
im Rhein-Erft-Kreis
Ereignisfenster
(Gruppenbild mit Damen)
v. li.n.re: Günter Reiners Ortsverein-Vorsitzender,
Helga Kühn-Mengel (MdB und Patientenbeauftragte der
Bundesregierung; David Boventer (Vorsitzender des Kulturforums
der SPD im Rhein-Erft-Kreis); Gabi Frechen (MdB):Wolfgang
Thierse (Vorsitzender des Kulturforums, Berlin) und Walther
Boecker (Bürgermeister der Stadt Hürth).
Hürth
muss eine glückliche Stadt sein
Wolfgang Thierse zu Gast beim Kulturforum
Juni
2008: Mit großem Interesse verfolgten zahlreiche Zuhörer
eine Diskussionsrunde mit Bundestagsvizepräsident Wolfgang
Thierse zum Thema Kultur und Bildung als gemeinsame
Zukunftsaufgabe, die das Kulturforum der SPD im Rhein-Erft-Kreis
organisiert hatte.
Unter den rund 80 Interessierten im Löhrerhof waren
unter anderem Helga Kühn-Mengel (MdB), Gabriele Frechen
(MdB), Landratskandidat Hans Krings, der Ortsvereinsvorsitzende
Günter Reiners sowie zahlreiche weitere Spitzenvertreter
der HürthSPD. Nachdem Gabi Frechen die Anwesenden und
insbesondere Thierse begrüßt hatte, übergab
sie das Wort an Bürgermeister Walther Boecker, der
die Diskussion leitete. Zur Einstimmung präsentierte
der erste Bürger einige Beispiele kultureller Aktivität
in seiner Stadt, etwa die Musikschule, die VHS, den Jazzclub
und die verschiedenen Angebote von Kirchen und Theatergruppen.
Gleichzeitig stellte er heraus, dass auch in den Kindergärten
und Schulen kulturelle Bildung stattfinde, diese aber auch
schon zu Hause in den Familien mit Basteln oder Vorlesen
anfangen müsse. Dem pflichtete Thierse als Vorsitzender
des Kulturforums der Sozialdemokratie bei. Außerdem
kam er angesichts der Aufzählung Boeckers zu dem Schluss:
Hürth muss eine glückliche Stadt sein, eine
reiche Stadt. Ein so großes Kulturangebot sei
gar nicht so selbstverständlich.
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Vor der eigentlichen Diskussion mit den Hürthern legte
Thierse in einem Vortrag seine Ansichten zu Kultur und Bildung
dar. Er rief etwa in Erinnerung, dass schon zur Gründungszeit
der SPD die Arbeiterbildung einen hohen Stellenwert gehabt
habe, Bildung macht frei sei damals ein wichtiger
Appell Liebknechts gewesen. Im Folgenden legte Thierse unter
anderem seine Idee von Kultur dar: Die Sozialdemokratie
steht in der Tradition eines umfassenden Begriffs von Kultur,
der über die eigentlichen Künste über
Malerei, Literatur, Musik, Theater, Tanz, Oper, bildende
Kunst usw. hinaus vieles einschließt: eben
auch kulturelle Bildung, geschichtliches Erbe, die Formen
unseres Zusammenlebens, auch Jugend- oder Popkultur.
Der Zugang zur Kultur werde vermittelt durch Bildung, die
nicht allein auf den Zweck der Qualifizierung etwa für
den Beruf und damit auf eine ökonomische Dimension
reduziert werden dürfe. In der heutigen pluralistischen
Gesellschaft, so forderte Thierse weiter, müsse man
außerdem zu einer Kultur der Anerkennung finden, die
der Entwicklung von Parallelgesellschaften ebenso entgegenwirkt
wie der Ausgrenzung gesellschaftlicher Minderheiten und
der Verschärfung kultureller Differenzen zu ideologisierten
Konflikten. Sowohl für Bildung als auch für
Kultur müssten genug finanzielle Mittel zur Verfügung
stehen, um einer sozialen Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken
und wertorientierte Bildung und kulturelle Teilhabe für
alle zu ermöglichen.
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Auf diese und die zahlreichen weiteren Ausführungen
Thierses gingen Boecker und das Publikum in der folgenden
Diskussion mit ihren Fragen ein. So wurde etwa darüber
gesprochen, wie Kinder aus so genannten bildungsfernen Schichten
schon vor Besuch des Kindergartens oder sogar erst der Schule
erreicht werden könnten, um ihnen von Anfang an die
gleichen Bildungschancen zu ermöglichen. Thierse sprach
sich dafür aus, ein flächendeckendes Angebot bei
der Kinderbetreuung zu forcieren. Dies sei in vielen Fällen
wichtiger als eine Kindergelderhöhung. Weitere Diskussionspunkte
waren unter anderem das Fernsehen im Zusammenhang mit Kultur
und Bildung sowie die Frage nach der Gewichtung von Ausgaben
für Soziales und für Kultur. Sehr engagiert legten
die Hürther ihre Meinung zum Thema dar und erhielten
im Gegenzug fundierte Antworten des Bundestags-Vizepräsidenten.
01. Juni 2008
Wolfgang Thierse kommt nach Hürth!
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Am 01.Juni 2008 wird Wolfgang bei uns vor
Ort im Löhrerhof zum Thema "GU" um 19:30
Uhr referieren. Veranstalter sind hier unser Kulturforum
und der Ortsverein der HürthSPD. Wir freuen uns über
Ihr Kommen!
Hier sehen Sie ein Photo mit ihm aus dem letzten
Jahr in Kassel.
Vom 22. bis 24. Juni 2007 fand das jährliche
Treffen der Regionalen Kulturforen unter der Leitung
von Wolfgang Thierse anlässlich der documenta 12 in
Kassel statt. Nach einem Kulturempfang mit Christine Schmarsow
(Kulturforum Kassel) und Bernd Leifeld, dem Geschäftsführer
der documenta GmbH, gab es einen gemeinsamen documenta-Besuch.
Allgemeiner Eindruck: beeindruckender denn je! Möglicherweise
ist diese documenta 2007 noch stärker als zuvor eine
künstlerisch faszinierende Verführung zur Auseinandersetzung
mit den gesellschaftlichen, globalen und politischen Problemen
der Welt!
Dann fand der Austausch der regionalen Kulturforen der Sozialdemokratie
statt: Entwicklungsperspektiven vor Ort, von Kiel bis Starnberg,
vom Saarland bis Sachsen, wurden gemeinsam besprochen. Ein
Empfang der Stadt Kassel durch deren Oberbürgermeister
Bertram Hilgen schloss sich an.
In einer von über 200 Teilnehmern besuchten öffentlichen
Veranstaltung hielt Prof. Dr. Johano Strasser zu Zukunft
der Arbeit eine kulturelle und kulturpolitische Herausforderung
eine Rede. Auf dem Podium, moderiert von Wolfgang Thierse,
debattierten über Veränderungen von Erwerbsarbeits-
und Lebenswelt, über Grundeinkommen, über Flexibilisierungen,
Wanderungsbewegungen, über Kunstproduktion und kulturelle
Arbeitsverhältnisse: Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer,
Alexander Koch, Prof. Dr. Christel Eckart, Prof. Dr. Wolfgang
Schneider und Siegmund Ehrmann (MdB)
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Vom 19. bis 21. Mai 2006 fand das diesjährige
Treffen der regionalen Kulturforen in Greifswald statt.
Den Auftakt bildete die bestens besuchte öffentliche
Veranstaltung im Pommerschen Landesmuseum über "kulturelle
Bildung" und den "Standortvorteil Kultur".
Besonders Kulturminister Hans-Robert Metelmann und Wolfgang
Thierse hielten grundsätzliche Referate zur Kulturentwicklung
und Kulturpolitik in Mecklenburg-Vorpommern und Ostdeutschland.
(Thierses-Rede).
Junge Gewinner des Hermann-Hesse-Lyrikwettbewerbs trugen
ihre Gedichte vor, in einer Diskussionsrunde stellten Künstler
und Kulturorganisationen ihre Erfahrungen dar, Kulturpolitiker
aus Kommune, Land und Bund nahmen diese Impulse auf - nicht
zuletzt im persönlichen Gespräch auf dem Empfang
des Kulturforums.
Von den 35 aktiven Kulturforen waren 20 anwesend und tauschten
ihre Erfahrungen aus. Gerade junge und kleine Kulturforen
erhielten Anregungen durch die etablierten und großen
Kulturforen. Norbert Sievers und Kristina Volke führten
in eine Debatte um kulturelle Akteure in Ost und West ein.
Nicht zuletzt dienten die Gemeinschaftserlebnisse des intensiven
Kulturprogramms (Pommersches Landesmuseum, Koeppen-Haus,
eine kulturelle Dampferfahrt, Caspar-David-Friedrich-Zentrum,
historisch-kultureller Stadtrundgang) der Festigung des
Netzwerkes regionaler Kulturforen.
07.Juni 2005
Zum Treffen der regionalen Kulturforen hatte
das Kulturforum und die SPD Bremen eingeladen. Ein durch
und durch rundes Programm im wunderschönen Bremen.
Carmen Emigholz, Vorsitzende des Kulturforums Bremen hatte
von Anfang an eine glückliche Hand.
In der Kunsthalle Bremen (die überwiegend von privater
Hand finanziert wurde) diskutierten unter musikalischer Begleitung
der deutschen Kammerphilharmonie Bremen ) Politiker und Bremer
Prominente, darunter auch Bernd Hockemeyer, ehem. Präsident
der Handelskammer Bremen und Ehrenbürger der Stadt Bremen.
Aber auch an Speis und Trank war gedacht worden. Bei der Besichtigung
der Stadtbibliothek unter der charmanten und äußerst
sachkundigen Führung von der Leiterin Frau Barbara Lison
durfte dann gestaunt werden über so viel innovative und
kreative Gestaltung der Bibliothek. Im heutigen Krimizimmer,
dem ehemaligen Büro des Polizeipräsidenten konnte
dann auch vom Balkon ein Ausblick genommen werden.
Erste Überlegungen zur Profilierung der Kulturstadt
Bremen' durch Dr. Klaus Sondergeld / Bremen-Marketing GmbH
und die Vorstellung der kulturpädagogischen Museumsinitiative
für Schülerinnen und Schüler am Beispiel
des Neuen Museums Weserburg durch Herrn Fehlau wurden dann
am Abend von einem Kulturprogramm eingerahmt. Vielen Dank,
liebe Bremer.
18.Mai
2005
Eine besondere Podiumsdiskussion wurde vom
Kulturforum im Bürgerhaus Hürth durchgeführt
. Zusammenleben in Deutschland - einmal andersherum gesehen.
Der Blickwinkel des Themas war neu. Entscheidend
war hier nicht, aus der Perspektive der Mehrheitsgesellschaft
"den" Ausländer und "die" Minderheit"
auf dem Sezier- und Mikroskopiertisch der Mehrheitsgesellschaft
zu "verarzten". Es ging hier darum, Selbstbewusstsein
und kulturellen Stolz des "Anderen", der eben
schon lange nicht mehr nur der "Gastarbeiter"
ist, Gehör zu verschaffen. Dabei wurde klar, dass ein
beiderseitiger Prozess stattzufinden hat; der "Fremde"
und der "Einheimische" müssen sich selbst
definieren, um zu einer Gemeinsamkeit zu finden. Dies ist
eine Erfahrung, die im wirklichsten Sinne des Wortes "einleuchtend"
ist. An Stelle des Zeigefinger-Rituals der Wahrnehmung des
"Anderen" : - Zeigen, Nase rümpfen, Zustimmung
geben und dann verdrängen - wurde ein unterschiedliches
Verhalten Realität: das offene Ohr und das Messen an
den eigenen Wertigkeiten. Dabei zeigte Hardy Fuss als Moderator
großes Einfühlvermögen. Er verstand es auch,
diese "Werksprozess" des Arbeiten-an-sich-selbst
durch die Gewichtung der Fragestellung auf das richtige
Gleis zu lenken. So stellte er die Frage nach dem Islamismus
dem Erzpriester Konstantin Miron und eben nicht dem "Zuständigen",
Herrn Refat Öztürk von der Ditib in Köln.
Toleranz als zentrales Motiv wurde von allen Podiumsteilnehmern
betont. Kulturelle Vor-Urteile werden so in einer geschärften
(Selbst-)wahrnehmung (zuweilen peinlich) sichtbar.
Doch ist es auch neben der "Eigenfindung" wichtig,
dass der Staat Maßnahmen ergreift. Der Erwerb der
deutschen Sprache wird dabei massiv unterstützt, im
Zuwanderungsgesetz wird als begründende Vorraussetzung
dieser Notwendigkeit erstmalig Deutschland als "Einwanderungsland"
definiert, meinte Eckhardt Barthel, Bundestagsabgeordneter
und Sprecher im Kulturausschuss des deutschen Bundestages.
Verbindlichkeit muß auf beiden Seiten bestehen. Ein
von verschiedenen Podiumsteilnehmern gewünschter Sprachförderungs-Unterricht
wurde von ihm relativiert; denn "wenn in Berlin 150
Nationen" repräsentiert sind, stellt sich die
Organisation des muttersprachlichen hier in einer Dimension,
die kaum lösbare Fragen, gerade auch logistischer Natur
mit sich bringen.
Eine gesunde Portion von Pfeffer brachte dann das Publikum
ein. Besonders erwähnenswert ein junger Mann, der ein
schlichtes, aber gut nachvollziehbares Beispiel brachte:
Er sei unangenehm berührt, wenn ein Gespräch mit
einem türkischen Mitschüler plötzlich sprachlich
in das für ihn nicht verständliche Türkisch
wechsele, sobald ein anderer türkischsprechender Schüler
sich zu den beiden hinzugeselle. Das störe ihn, schließlich
würde er damit als Deutscher in Deutschland ausgeschlossen.
Ein brisantes und gutes Thema, fanden alle Podiumsteilnehmer.
Der "gegenseitige Respekt" ist hier besonders
von Nöten. Das verständliche Miteinander von Landsleuten,
das wohl auch Deutsche im Ausland nachvollziehen würden,
ist in einer Mehrheitsgesellschaft toleriert, aber nicht
akzeptiert, wenn es den Konsens des gemeinsamen Sprechens
einer einheimischen Sprache durchbricht. Das Unbehagen des
jungen Mannes würde es wohl von Seiten der türkischen
Mitschüler erfordern, auf Deutsch zu wechseln. "Sag
denen doch einfach, dass es Dich stört", meinte
spontan eine junge Frau aus dem Publikum dazu. Genau diese
"Offenheit zu beherzigen" , wie Vorsitzende des
Kulturforums David Boventer in seiner Schluß anmerkte,
sei wohl besonders wichtig. Die Kenntnis von und übereinander,
merkte dazu Refat Öztürk an, würde auch genügend
Gemeinsamkeiten aufdecken, um mit offenen Visier einander
zu begegnen und kulturelles Zusammenleben umzusetzen.
18.
April 2005 Zum 3. Jahresempfang Kunst und Kultur - Kompass
in kritischen Zeiten lud die Kulturinitiative der NRWSPD
nach Essen ein. Dabei diskutierten viele mit Rang und Namen
und viele Gäste über die Bedeutung von Kultur
in unserer Gesellschaft. Dabei wurde erneut deutlich, dass
es zum Kulturverständnis und zur Kulturumsetzung der
Sozialdemokratie keine Parallele gibt. Eingebettet in einer
volksnahen Kultur-Tradition ist der sozialdemokratische
Diskurs mit der Kultur ein offener - zum Menschen gerichteter
- zugleich aber auch ein kämpferischer, wenn es um
die Abwehr falscher Apologeten geht, die Propaganda und
Kulturverfälschung meinen, wenn sie von Kultur reden.
23. März 2005 Zur unserer Auftaktveranstaltung
mit profilierten Podiumsteilnehmern in Wesseling kamen interessierte
Gäste aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis. Eine lebhafte
Diskussion auf dem Podium und mit den Gästen stellte
neue Fragen und fand Ansatzpunkte einer Neudefinition im Spannungsverhältnis
von Medien und Demokratie. Dabei wurde dann abschließend
von David Boventer, Vorsitzenden des Kulturforums im Rhein_erft-Kreis
e.V. festgehalten: "Es droht nicht unmittelbar die Demokratur,
aber wir sollten auf einen sorgfältigen und bewußten
Umgang mit den Medien und der durch sie transportierten Realität
achten". Die Kölnische Rundschau berichtete in einem
beachtenswerten Artikel darüber, der untenstehend hier
wiedergegeben wird.
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Kölnische
Rundschau:
Die Macht der Medien
WESSELING. Früher hätten die Medien die Politik
beobachtet und die Öffentlichkeit über das Handeln
der politischen Akteure informiert. Heute sei die Situation
andersherum: Politiker beobachteten die Medien und richteten
ihr politisches Handeln danach aus. Diese These vertrat
Klaus-Jürgen Scherer, Geschäftsführer des
Kulturforums der Sozialdemokratie in Deutschland, bei einer
Podiumsdiskussion am vergangenen Freitag im neuen Wesselinger
Rheinforum.
Unter dem Motto "Medien und Politik - Droht die Demokratur"
hatte der Vorsitzende des Rhein-Erft-Kreis-Kulturforums
David Boventer neben Scherer auch den Sprecher der SPD-Fraktion
in der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland"
und Bundestagsabgeordneten Siegfried Ehrmann als Referenten
eingeladen. Klaus-Jürgen Scherer war der Ansicht, dass
durch die zunehmende Ausrichtung der Politik auf die Medien
diese als "vierter Gewalt" im Staate eine Macht
erlangten, die nicht ihnen, sondern der Politik zustehe.
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Insbesondere die überegionale Boulevard-Presse habe
durch plakative Schlagzeilen und Besetzung von Themen in
der Vergangenheit immer wieder versucht, auf die aktuelle
Politik Einfluss zu nehmen. Dem widersprach der Landtagsabgeordnete
Edgar Moron in einer Publikumswortmeldung. Seiner Ansicht
nach gehe die Politik nur zu wenig selbstbewusst mit den
Medien um. Vor allem aber müsse man die Bürger
wieder mehr zu eigenen Entscheidungen motivieren und ihnen
mehr gesellschaftliche Mitbestimmungsmöglichkeiten
einräumen, statt sie einfach dem Urteil des Boulevardjournalismus
zu überlassen. (rer)
6.
März 2005 Zur einem Arbeitstreffen der Sprecher und
Vorsitzenden der Kulturforen der Sozialdemokratie hatte
der Landesverband der NRW SPD nach Bochum eingeladen und
ein großer Kreis von Aktiven war gekommen, um über
Erfahrungen und Aktivitäten zu berichten.
Dabei wurde (in zufälliger Nachbarschaft mit einem
Herrn Rüttgers im Nachbarsaal) deutlich, welche wichtige
Aufgabe die zum großen Teil unabhängigen Foren
erfüllen und vom Landesverband mit Lob bedacht.
17.
Dezember 2004 Ein Genuß für alle Sinne ist das
Keramion
in Frechen. Bei wechselnden
Ausstellungen werden Exponate aus der Sammlung Cremer der
Öffentlichkeit fachkundlich von dem Team um Frau Schmidt-Esters
dargeboten. Der Vorstand des KF im Rhein-Erft-Kreis überzeugte
sich dabei von der hervorragenden Leistung, die hier vollbracht
wird.
Im Untergeschoss des Museums wurde eine Rampe aus hellem
Holz errichtet, auf der mit sehr viel Gefühl für
den Gesamteindruck verschiedene Keramikkunstwerke aufgestellt
wurden. (v.li.n.r: Frau Anne Quack, Frau Schmidt-Esters,
Frau Cornelia Spürck, Herr Otto Scholtes)
Unglaubliche Kunstfertigkeit und Liebe zum Detail wird
am Wandfries deutlich, der im Keramion
zu besichtigen ist.
27.Juni 2004 Beim Erfahrungs-
und Meinungsaustausch der Kulturforen in Leipzig sprach
Wolfgang Thierse mit Dr. Franz Böhmer vom Vorstand
des Werder Bremens über die Verbindung zwischen Sportkultur
und Politik.
Dabei wurden interessante Parallelen zwischen
der "Leibesertüchtigung" und dem Kulturschaffen
herausgestellt. Für beide ist zum Beispiel ein Leistungssstreben
im übertragenen und realem Maße gegeben. Anlaß
für zahlreiche Diskussionen mit Fachleuten aus dem
Sport und aus dem Kulturbereich. Gleichzeitig war dies ein
guter Anlaß, andere Kulturforen kennzulernen und so
auch zu sehen, wie "die" das so "machen.
14.Mai 2004 Das Kulturforum
hatte die Gelegenheit, dem Unterbezirk der SPD sein Konzept
vorzustellen.
Dabei wurde erneut festgestellt, wie sehr
Kultur - auch die heutige "Mainstream"-Kultur,
die andere gerne für sich reklamieren, durch sozialdemokratische
Denkweise geformt und geboren wurde. Hier kann der Ansatz
des offenen Netzwerkes der Kultur seine volle Wirksamkeit
entfalten und so ergänzend wirken zur Kulturlandschaft,
die zu oft eher eine "Kulturwüste" gleicht.Die
Botschaft dieser Vorstellung war klar: Der Wille zur wirklichen
Mitarbeit auch der am Rande stehenden skeptischen Bürger
ist da. Man muß nur den richtigen Ton finden. Das
Kulturforum kann das.
Vorstand des
KFs besucht Rohbau des Max Ernst Museums
Bald
schon ist es fertig:
Ankündigungstafel vom Max Ernst Museum.
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25.März 2004. Mit freundlicher Unterstützung
des Bürgermeisters der Stadt Brühl, Herrn Kreutzberg
besuchte unter fachfraulicher Begleitung von Architektin
Ameling der Vorstand des Kulturforums der Sozialdemokratie
im Rhein-Erft-Kreis den Rohbau des Max-Ernst-Museums in
Brühl. V.li.n.re: Frau Ameling, Ratsherr und Geschäftsführer
der Landesarbeitsgemeinschaft für katholischen Erwachsenenbildung
in NRW e.V. Peter Neu (Hürth), Vorsitzender David Boventer
(Hürth), Bürgermeister Kreutzberg, Künstler
und Kunstbeauftragter d. Kulturforums Otto Scholtes (Wesseling),
Plakatkünstler Willi Laschet, Kassierer und Rechtsanwalt
Rainer Maeder (Frechen), Ehrenmitglied und Vorsitzender
Kulturauschusses im Kreis und im Hürther Rat Günter
Hentschke und die stvtr. Vorsitzende Frau Dr. Panagiota
Zachariadou-Boventer. "Schön, dass Brühl
auf eine so stilvolle Art und Weise seinen großen
Sohn, Max Ernst, ehrt", meinte dazu der Vorsitzende
David Boventer. "In einer kurzweiligen Zeit wie unserer
kann man so innehalten und Zeuge der Entstehung einer Oase
der Kunst werden." Beim anschließenden Besuch
des Max-Ernst Kabinets wurde deutlich, wie notwendig dieser
Museumsbau ist. Auch die liebevolle Sorgfalt von Frau Ritter,
die das Kabinet betreut, kann die Enge des bisherigen Kunstdomizils
nicht verbergen. Zukäufe durch die Kreissparkassen-Stiftung
und eine Annäherung mit Frau Dorothea Tanning, der
letzten Frau von Max Ernst, werden den Schatz vergrößern.
Das museumspädagogische Konzept wird ein "lebendiges"
sein, betonte Frau Ritter. Max Ernst soll "erfahrbar"
werden für alle Bürger, speziell für Kinder,
die so spielend an die Kunst herangeführt werden könnten.
Angesichts solcher Bürgernähe des Konzepts entspricht
es sozialdemokratischer Denkweise - ein Lob auf das Kuratorium
sei noch abschließend ausgesprochen.
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Im Rohbau vom Max-Ernst-Museum: Bürgermeister Kreutzberg
erläutert im zukünftigen Eingangsbereich des Museums
Einzelheiten der organisatorischen und baulichen Gestaltung.
Verleihung der Kulturplakette
der Stadt Wesseling an Otto Scholtes*
18.Februar 2004. Der Künstler und das Urfelder Orchester
wurden im Stadtrat ausgezeichnet. So kurz vor Karneval gönnte
sich der Stadtrat einmal eine etwas andere Sitzung. Schließlich
hatte ja der Kulturausschuss kürzlich beschlossen,
die Musikfreunde Urfeld mit dem Ehrenpreis Wesselinger
Kulturverein des Jahres auszuzeichnen. Wie man sich
denken kann, ließen die Musiker es sich nicht entgehen,
den Ratsmitglieder so richtig aufzuspielen - dies auch zu
Ehren von Otto
Scholtes, der gleichfalls gestern Abend geehrt wurde.
Der Künstler erhielt die Kulturplakette der Stadt Wesseling.
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Scholtes hat nicht nur das Umfeld seiner Heimatstadt Wesseling
mitprägt, sondern sich als Sozialdemokrat auch politisch
im Rat betätigt, aus eigener Initiative Workshops in
Kindergärten und Schulen durchführt und nicht
zuletzt das kulturelle Leben durch sein Wirken im Kunstverein
Wesseling und in der Künstlergruppe Kulturfeld bereichert.
Arbeiten des 66 Jahre alten Künstlers sind seit 1980
in Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
In Wesseling zeigte er zuletzt im Sommer 2003 in der Scheune
des Schwingelerhofes die viel beachtete Ausstellung minimal-maximal.
Viele Scholtes-Arbeiten sind auch im öffentlichen
Raum zu sehen. Plastiken von ihm hängen in Wesselinger
Kirchen, etwa im unteren Geviert des Glockenturms der Kreuzkirche
die mahnende Skulptur Folter.
*Text
vom Ksta (http://www.ksta.de/artikel.jsp?id=1077029246291)
Photos
und Links von
David Boventer
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